Hövelsenner Kompanielied




Die Hövelsenner Kompanie - Hüterin der Tradition von Hövelsenne

Die Hövelsenner Kompanie nimmt im Rahmen der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hövelhof eine besondere Stellung ein. Sie ist im Gegensatz zu den übrigen Kompanien eine "Kompanie ohne Land", da der Ortsteil Hövelsenne dem Truppenübungsplatz weichen musste. Trotzdem sind weiterhin über 200 Schützen in der Kompanie aktiv und halten die Tradition ihrer Vorfahren aufrecht.

Die Hövelsenner Kompanie wurde im Jahre 1920 als 3. Kompanie des damalige Bürger-Schützenvereins Hövelhof gegründet. Erster Kompanieführer war der spätere Küster von Hövelhof, Josef Ramsel. Er wurde 1924 von Heinrich Schulmeister abgelöst, der 46 Jahre an der Kompaniespitze stand. Nach Konrad Schiermeyer (1970-1985) und Josef Ramsel (1985-1997) leitet heute Anton Rampsel die Geschicke der Kompanie.

Bislang stellte die Kompanie insgesamt 13 Könige und 45 Prinzen.

Ab 1939 mussten bis in die 60er Jahre alle Hövelsenner Familien ihre Heimat verlassen und nach Hövelhof, Mecklenburg, Lippe oder ins Rheinland umsiedeln. Im Jahre 1974 fand die letzte Hubertus-Messe in der St. Joseph-Kirche statt, an die heute noch ein Gedenkstein erinnert. Seitdem richtet die Hövelsenner Kompanie die traditionelle Hubertusmesse in der Hövelhofer St- Nepomuk-Pfarrkirche aus.

Durch ihre besondere Geschichte ist die Kompanie von einer großen Heimatverbundenheit und einem engen Zusammenhalt geprägt. Dies wird auch in dem Hövelsenner Kompanielied deutlich, das wir mit vereinten Stimmen eingesungen haben:

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Hövelsenner Kompanielied
(Texte: Hubert und Alois Brinkmann / Musik: Niedersachsenlied)

Wir sind die Hövelsenner Schützen
- aus dem Hövelhofer Land,
wir lieben unsere Heimat -
beschirmt von Gottes Hand.
Und im grünen Rocke sind wir immer stets bereit,
uns zu helfen einander und das auch zu jeder Zeit.

Refrain (2 x):
Die Eichen stehen stolz im Land
fest und erdverwachsen,
bei dir mein Hövelsenner Land.


Der Apfel, Zepter, Krone -
sind der Schützen schönster Lohn,
doch nur dem Allerbesten - gebührt der Königsthron.
Ob er arm ist oder reich,
darauf schauen wir nicht,
ja wir halten stets zusammen,
ur das hat Gewicht.

Refrain (2 x):
Die Eichen stehen stolz im Land
fest und erdverwachsen,
bei dir mein Hövelsenner Land.


In Hövelsenner Fluren -
blüht auch das Heidekraut,
hier schafften unsere Väter -
ach altem, guten Brauch.
Sie liebten nicht den Hader
und auch nicht den Streit,
denn sie waren stets zufrieden,
auch zu jeder Zeit.

Refrain (2 x):
Die Eichen stehen stolz im Land
fest und erdverwachsen,
bei dir mein Hövelsenner Land.